Beide Dekanatsprinzen kommen aus Süsterseel

Birgden. Voller Stolz blickte Dekanatsbundesmeister Heinrich Aretz bereits am frühen Sonntagmorgen auf die Jungschützen. Über einhundert Jungschützen marschierten zusammen mit der gastgebenden Bruderschaft St.-Urbanus, begleitet vom Tambourcorps Birgden zur Pfarrkirche. Mit dabei auch die Standarten (Vereinigte Schützen Breberen bei den Senioren und Tüddern bei der Jugend) des Dekanats-verbandes sowie das Holzkreuz im Dekanatsverband. Dieses Kreuz wurde durch Pfarrer Rolf Hannig gesegnet. Am Holzkreuz hatten viele Jungschützen Wunschzettel angeheftet, meistgenannter Wunsch war Friede auf der Welt. Nach der Messe begannen im Schießheim Birgden die Schießwettbewerbe. Die Jugend war mit Eifer bei der Sache, immerhin wurden der Dekanatsprinz und Dekanatsschülerprinz ermittelt. Weiterhin galt dem Augenmerk dem schicken Wanderpokal um den GS-Cup (Gangelt-Selfkant). Hier bilden ein Seniorenschütze, dazu ein Jugendlicher und ein Schüler ein Trio. Und da war der Anreiz, dass die beste Mannschaft die Standarte beim ersten Schützenfest in Kreuzrath überreicht bekommt und diese dann ein Jahr lang präsentieren darf. Die Schießwettbewerbe lagen in den Händen des Dekanatsschieß- meister Norbert Küppers (Waldenrath) mit seinen Stellvertretern Manfred Craenen (Breberen), Karl-Heinz Welter (Höngen) sowie dem Jungschützenschießmeister Marcel des Bruijn (Süsterseel). Die gastgebende St.-Urbanus Schützenbruderschaft bot einige Aktivitäten an, rund um das Schießheim tummelten sich die Jungschützen und hatten ihren Spaß. Seit 1973 finden dieser Jungschützentag statt, erfreut sich stets größerer Beliebtheit. Dekanatsbundsmeister Heinrich Aretz zeigte sich bei der Siegerehrung sehr erfreut über so eine Begeisterung beim Nachwuchs, lobte die ausgezeichnete Jugend-förderung besonders im Schießsport. Bei den Jungschützen selbst kribbelte es bei der Vorlesung der Siegerliste. Viele machten sich Hoffnungen auf die Dekanatswürde, jedoch nur zwei Jungschützen dürften sich Hoffnungen auf den Titel machen, wobei auch die beiden Zweitplatzierten an den Wettbewerben im Diözesanverband teilnehmen.

Zwei Süsterseeler vorne

Bei den Schülern konnte Rene Plum von der St.-Hubertus Schützenbruderschaft Tüddern sein Glück kaum fassen, Zweiter wurde hier Markus Borg von der St. Johann Baptist Bruderschaft Höngen. In der Jugendklasse war Manuel Bischof, ebenfalls aus Süsterseel der Strahlemann des Tages. Er freute sich riesig über den Titel, konnte sein Glück kaum fassen. Zweiter wurde hier Andreas Vogt von den Vereinigten Schützen Breberen-Brüxgen. Den Mannschaftswettbewerb in der Jugendklasse gewann die St.-Sebastianus Schützenbruderschaft Tüddern vor der Vereinigten Schützenbruderschaft Breberen, wobei in der Schülerklasse ebenfalls Tüddern siegte (Platz zwei ging an erneut an Breberen). Die Schülermannschaft aus Tüddern schoss bärenstark, übernimmt demnächst die Standarte von der eigenen Jugendabteilung. Wie stark Tüddern Nachwuchs ist, wurde auch beim GS-Cup deutlich. Luca Reinhart (Jugend), Ricardo Jessen (Schüler) und Franz von Ameln (Senior) sicherten sich den Cup, waren mit ihren Adleraugen nicht zu schlagen. Zweiter wurde beim GS-Cup das Team aus Höngen. In den Einzelwettbewerben siegte bei den Schülern Ricardo Jessen (Tüddern), bei der Jugend Dennis Wallraven (Höngen) und beim GS-Cup hatte Senior Friedel Giesen von der St.-Nikolai Schützenbruderschaft Straeten das beste Schießergebnis. -agsb-