St.-Aegidius Schützen Kreuzrath sind gerüstet für Dekanatsschützenfest

Kreuzrath. Die Vorbereitungen der St.-Aegidius-Schützenbruderschaft Kreuzrath zum erstem Schützenfest im Dekanat Gangelt-Selfkant sind im Grunde abgeschlossen, jetzt fiebern alle den Schützentagen im Ort entgegen. Es ist das 101. Schützenfest im Dekanat seit der Gründung 1929. Mit Johann Penners stellt Kreuzrath einen Mitgründer des Dekanatsverbandes. Ein Highlight dürfte der Showabend am Samstag, 27. Mai werden. Hier sind die "Boore" zu Gast, die mit ihrem Rosenlied "Rut, rut, rut sin die Rouse" den Ohrwurm nicht nur zur Karnevalszeit schlechthin hatten. Das Schützenfest beginnt traditionell mit dem Heimatabend. Dieser findet am Freitag 26. Mai im Festzelt am Sportplatz hinter dem Dorfzentrum statt, Beginn ist um 20Uhr. Hier sind die Ortsvereine mit im Festprogramm eingebunden, weiterhin ist der "Große Zapfenstreich" (gespielt vom Trommler- und Pfeiferkorps Kreuzrath und Musikverein Birgden) ein Höhepunkt. Verdiente Schützenbrüder stehen an diesem Abend weiterhin im Mittelpunkt, werden für langjährige Vereinstreue und besondere Verdienste im Schützenwesen in diesem festlichen Rahmen gewürdigt. Absolutes Highlight eines jeden Dekanatsschützenfestes ist der große Festzug am Sonntagnachmittag (28. Mai). Ab 13Uhr liegt Spielmannsmusik über den Ort. Die 21 angeschlossenen Bruderschaften im Dekanat Gangelt-Selfkant reisen an, marschieren mit ihren Spielmannszügen und Musikvereinen von den Ortseingängen zum Festzelt. Auf der Festwiese erfolgt die offizielle Begrüßung mit anschließender Feldandacht durch Pastor Rolf Hannig und Dechant Roland Bohnen, Präses der Dekanatsbruderschaften. Allein durch die Anzahl der Schützen und ihren Spielmannsleuten verdoppelt sich die Einwohnerzahl, weiterhin werden Tausende Gäste am Straßenrand wie bei jedem Dekanatsschützenfest im Grunde Spalier stehen. Mit einem großen Parade endete dieser Festzug, wobei dieser Schützentag noch lange nicht zu Ende ist. Im Festzelt steigt der große König- und Prinzenball. Auf der Frühjahresversammlung der Dekanatsschützen wurde ein neuer großer Wanderpokal für die Jung-Fahnenschwenker gestiftet, dieses schöne Brauchtum soll wieder mehr gefördert werden. Im Festzelt werden die Fahnenschwenker zum Wettbewerb antreten, der Wanderpokal lockt. Der Dekanatsbundesmeister überreicht nach dem Wettbewerb den Pokal an den Sieger, weiter wird auch der Sieger im Fahnenschwenkwettbewerb der Senioren gewürdigt. Weiterhin wird die Jugendstandarte an die Jungschützen der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Tüddern übergeben, ferner winken weitere Preise für das Präsentieren der Bruderschaften beim Dekanatsfestzug. -agsb-