Ein kleines Dorf feiert großes Fest

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Selfkant-Millen. Das zweite Dekanatsschützenfest im Dekanat Gangelt-Selfkant 2006 sah gleich zum Beginn einen prächtigen Heimatabend.

Anton Boden, Präsident der gastgebenden St.-Quirinus-Schützenbruderschaft, begrüßte zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik sowie viele Millener sowie Heimatverbundene Ehemalige.

Der Präsident hieß ebenfalls Michel Saran, der neben den drei großen und prächtigen Wandbildern mit Motiven der historischen Stätten Millens (an der Stirnwand des Zeltes) ein viertes großes Bild gemalt hatte.

Den Festabend eröffnete das Fluiten Tambourkorps Juliana Pey. Schirmherr Klaus Moersheim dankte in seiner Ansprache den Schützen und der ganzen Millener Bevölkerung, die im Vorfeld dieses Fest bestens vorbereitet hatten.

Pastor Ralf Schlösser blickte auf ein Fest der Freude und hoffte auf einen freundlichen Wettergott am Sonntag beim großen Festzug. Ortsvorsteher Heinz Beckers hielten einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der St.-Quirinus-Schützenbruderschaft, die vor mehr als 700 Jahren gegründet wurde und damit die älteste Bruderschaft im Dekanat ist.

Bürgermeister Herbert Corsten lobte das Vereinsleben und appellierte an die Jugend, dieses Fest als Anreiz zu sehen, sich noch aktiver im Vereinsleben einzubinden. «Millen lebt bekanntlich von seiner geschichtlichen Tradition. In Millen ist ein großer Teil der Seele des Selfkants beheimatet», lobte der Bürgermeister abschließend.