Weihbischof würdigt Schützen

Bei der Zusammenkunft in Hillensberg: Gespannt folgten die Schützen aus dem Dekanat Gangelt-Selfkant den Worten von Weihbischof Karl Borsch. Foto: agsb

Selfkant-Hillensberg. «Der Papst hat eine gute Wahl getroffen», hatte Dekanatsbundesmeister Heinrich Aretz in seinem Einladungsschreiben zum Besuch von Weihbischof Karl Borsch geschrieben.

Im Bürgerhaus von Hillensberg war der Weihbischof am Freitagabend zu Gast. Zuvor wurde in der Pfarrkirche St.Severinus Wehr gemeinsam eine heilige Messe gefeiert. Der Weihbischof wurde herzlich in der Schützenfamilie aufgenommen und fand gleich Anerkennung.

Heinrich Aretz gab einen Einblick in die Geschichte des Dekanats-verbandes, der am 23. April 1929 gegründet wurde und 21 Bruderschaften mit rund 1300 Schützen umfasst.

Weihbischof Karl Borsch sieht das Schützenwesen in der heutigen Zeit noch mehr gefordert als vor 200 Jahren. «Christliche Überzeugungen verlieren in unserem Land an Boden. Die Kirche verliert öffentlich an Einfluss und Anerkennung.

Die derzeitigen gesellschaftlichen und kirchlichen Umbrüche zwingen uns, darüber nachzudenken, was wir als Christen eigentlich wollen und welche Bedeutung der Glaube für unser Leben hat», sagte der Weihbischof. «Sie hängen Ihr Wirken nicht an die große Glocke», dankte er den Schützen für ihr ehrenamtliches Engagement.      (agsb)