Jungschützen lernen gewählten Volksvertreter kennen

Zu Besuch im Düsseldorfer Landtag.
Viele Fragen über Arbeit und Zuständigkeiten an den Abgeordneten Bernd Krückel.

 

GANGELT-SELFFKANT. Hatte der Dekanatsbundesmeister Heinrich Aretz in den vergangenen 15 Jahren die Schützenjugend zu Rad-touren eingeladen, um die nähere Heimat kennen zu lernen und zu erkunden, so stand jetzt eine Fahrt in die Landeshauptstadt Düsseldorf auf dem Programm.

320 Millionen Mark

Der Morgen stand ganz im Zeichen des Landtages. Zunächst erfolgte die umfassende Einführung in die parlamentarische Arbeit durch den zuständigen Beamten des Hauses. Die jungen Besucher erhielten die wichtigsten Daten: Der Landkreis hat 128 Wahlkreise und der Land-tag 187 Abgeordnete. Die Schützenjugend erfuhr außerdem, wie man Abgeordneter werden kann, welche Arbeit zu verrichten ist wie die einzelnen Fraktionen CDU, SPD, FDP und Grüne organisiert sind, das nur 30 Prozent der Abgeordneten weiblich sind, der Landtag am 2. Oktober 1988 eröffnet wurde und die Bausumme 320 Millionen DM betrug. Düsseldorf wurde 1946 von der englischen Militärregierung eingesetzt und, erklärte der Beamte, keine andere Stadt in NRW hatte eine Chance gehabt. Es folgten Erläuterung und Besichtigung des Plenarsaales. Die zweite Stunde von 12 bis 13 Uhr galt dem Abgeordneten Bernd Krückel. Er stellte sich zuerst den Jungschützen vor, informierte sie über die Ausschüsse in denen er Mitglied ist. Besonders interessierten sich die Jungen Besucher für die Aufgaben und Beschlüsse des Petitionsausschusses und wie man diesen erreicht. Krückel sprach von über 300 Millionen mehr Finanzkraft für Schulen und Weiterbildung in NRW. In dieser Legislaturperiode werde das Land rund 4500 Lehrer einstellen.

Der Landtagsabgeordnete stand eingehend Rede und Antwort. Heinrich Aretz bedankte sich bei ihm. Auch dafür, dass er den Besuch am Samstag möglich gemacht habe. Wir stehen an Deiner Seite, so der Dekanatsbundesmeister.

Schöne Aussicht

Nach dem Mittagessen in der Kantine des Landtages ging es hoch auf den Rheinturm Schön fanden alle, Stadt und Umgebung von hier oben zu sehen. Weiter ging die Fahrt zum Aquazoo. Die vielen Arten von Fischen und anderen Tieren zu sehen, sorgte für Begeisterung. Auf der Heimfahrt warf die Gruppe auch noch einen halbstündigen Blick in die Skihalle Neuss. Abschluss des Tages war beim singenden Wirt in Straeten. Jungschütze Carsten Tellers bedankte sich bei Heinrich Metz im Namen aller für den großartigen Tag.            - Dieter Weis -