Wettstreit avanciert zum Krimi

Im Finale der Kleinkaliberzwischenrunde setzt sich Isenbruch durch

Mi, 5. März 2008
Heinsberger Zeitung / Lokales / Seite 18

Selfkant-Isenbruch. Mit Spannung endete die Kleinkaliberzwischen-runde im Dekanatsverband Gangelt-Selfkant. 34 Mannschaften aus insgesamt 17 der 21 Schützenbruderschaften des Dekanatsverbandes sowie zwei Gastmannschaften aus dem befreundeten Bezirk Heinsberg (Schützenbruderschaften Waldfeucht und Aphoven) mit insgesamt mehr als 150 Schützen nahmen an dem sportlichen Leistungsvergleich mit dem Kleinkalibergewehr teil. Der letzte Wettkampf wurde zur Nervensache, gleich zwei Teams sahen ihre Chance auf den Titel dahinschwinden. Isenbruch und Birgden lagen gleichauf mit 358 Punkten (von 360) in Führung. Isenbruch leistete sich den dritten Fehlschuss der gesamten Wettkampfrunde und sah Birgden in Front. Birgden wiederum zielte ebenfalls zum dritten Mal daneben und glaubte Isenbruch würde Meister. Als beide Teams vom Missgeschick hörten, wurde laut gelacht – ein Kabeln (Stechen) war erforderlich. Im Kabeln war Isenbruch topp und erzielte alle 30 Punkte. Birgden zeigte Nerven, kam aber nur auf 27 und landete damit auf Rang zwei. Dritter der Meisterschaft wurde Wehr II mit 352 Punkten. Die Sieger-ehrung fand nach insgesamt zwölf Wettkampftagen im Schöttehuus Isenbruch statt. Dekanatsbundesmeister Heinrich Aretz, Dekanats-schießmeister Norbert Küppers aus Waldenrath und Josef Perbaums als Präsident der siegreichen St.-Martini-Schützenbruderschaft begrüßten die Teilnehmer. Dekanatsbundesmeister Heinrich Aretz bedankte sich in seinem Grußwort bei den Schützen für die rege Teilnahme am Schießwettstreit, beim Dekanatsschießmeister und seinen Stellvertretern Manfred Craenen (Breberen) und Karl-Heinz Welter (Höngen) sowie allen Schießmeistern und Betreuern in den Bruderschaften für die hervorragende Schützenarbeit, insbesondere für die Jugendarbeit. „Durch den Schießsport werden junge Menschen an die Ideale der Schützenbruderschaften, Glaube, Sitte und Heimat, herangeführt und begeistert“, erklärte Küppers und zeigte sich wie Dekanatsbundesmeister erfreut, dass sehr viele Schützenschwestern an den Wettbewerben teilnahmen.

Der Endstand: 1. Isenbruch, 2. Birgden (beide 357), 3. Wehr 352, 4. Millen 351, 5. Tüddern II, Havert II, Havert I (alle 348), 8. Straeten 347, 9. Wehr I 346, 10. Schierwaldenrath, Saeffelen (beide 344). Weiteren Platzierungen gibt es im Internet: www.dekanat-gangelt-selfkant.de. (agsb)