Das Kreuz als Zeichen der Zugehörigkeit

Jungschützentag des Dekanates Gangelt-Selfkant in Stahe.
Mit Schießwettbewerben und einem bunten, kurzweiligen Rahmenprogramm.

Die, 30. März 2009
Heinsberger Zeitung / Lokales / Seite 18

 

Die Bezirksmeister im Dekanat Gangelt-Selfkant 2009: Stolz präsentieren sie Pokale und Urkun-den im Beisein von Dekanatsschießmeister Norbert Küppers (r.) und Dekanatsbundesmei-ster Ludwig Kaprot (l.). Foto: agsb

Gangelt-Stahe. Mit einem festlichen Wortgottesdienst begann der Jungschützentag im Dekanat Gangelt-Selfkant. Im Mittelpunkt der Messfeier stand die Übergabe des von der St.-Hubertus-Schützen-bruderschaft Süsterseel gestiftete Jungschützenkreuz an die St.-Josef-Bruderschaft Stahe-Niederbusch. „Dieses Kreuz dient als christ-liches Grundsymbol, als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zur Kirche“, so Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot. „Das Kreuz ist eine Stärke der christlichen Religion, dass Leiden und Tod nicht verdrängt werden. Die Deutung des Kreuzes als Lebenssymbol drückt die Hoff-nung des Glaubens aus, dass der Tod Jesu nicht ein Scheitern ist und Gottes Wirken damit nicht zu Ende und abgebrochen ist. Tod, Leid und Gewalt können das Leben und Gottes Wirken nicht aufhalten“, erklärte der Dekanatsbundesmeister weiter und stellte den Jungschüt-zentag 2009 in Stahe im Rahmen der Ideale Glaube, Sitte und Heimat unter das Symbol des Kreuzes. Gemeinsam mit der Bruderschaft, Musikverein und Trommler- und Pfeiferkorps aus Stahe-Niederbusch zogen rund 80 Jungschützen aus dem Dekanat zum Schützenheim. Hier fanden die Schießwettbewerbe statt. Die gastgebende St.-Josef-Schützenbruderschaft hatte ein buntes Rahmenprogramm zusammen-gestellt. Langeweile kam bei den Jungschützen also nicht auf. Sportl-iche Aktivitäten wie anderem das Tischtennisspiel lockerten das Programm auf. Es gab spannende Schießwettbewerbe, besonders bei den Prinzen. Die beiden Besten im Wettbewerb der Schüler- und Jugendprinzen hatten die Qualifikation zum Diözesanschießen in Esch-weiler im Visier. Und so zeigte Eric Heffels von der St.-Petri-und-Pauli-Bruderschaft Waldenrath Nerven, der Schülerprinz hatte keinen Fehlschuss und erreichte das beste Ergebnis des Tages. Auf Rang zwei stand Debbie Bakker von der St.-Hubertus-Bruderschaft Süsterseel. Bei den Jugendprinzen stand Benjamin Brunstedt von St. Johann Baptist Höngen ganz oben, Rang zwei erreichte René Plum (Süsterseel). Bei der Siegerehrung erhielten die vier Teilnehmer zum Diözesanschießwettbewerb die besten Glückwünsche. Im Pokal-schießen siegte Süsterseel vor dem Gastgeber Stahe-Niederbusch.

In der Einzelwertung der Schüler gewann Markus Mertens (Süsterseel) den Wettbewerb vor Debbie Bakker (Süsterseel), Dritter wurde Denis van der Zander (Stahe-Niederbusch). Im Mannschaftswettbewerb der Jugend zeigte Team St. Sebastianus Tüddern seine Stärke und holte sich den Pokal. Platz zwei ging an Waldenrath, Dritter wurde Breberen. Im Einzelwettbewerb der Jugend war Andreas Vogt von den Vereinigten Bruderschaften Breberen nicht zu schlagen, er verwies Ricardo Jessen (Tüddern) und Vereinskamerad Bernd Schmitz auf die nächsten Plätze. Spannung gab es beim GS-Cup (Gangelt-Selfkant-Cup), dieser wurde 2001 von Hans Möller (Süsterseel) gestiftet. Hier sind zwei Jungschützen und ein Senior ab 45 Jahre ein Team. Höngen zeigte sich treffsicher und holte den Wanderpokal. Zweiter wurde Stahe-Niederbusch, Dritter Süsterseel. Bei der Siegerehrung dankte Dekanatsschießmeister Norbert Küppers aus Waldenrath für die Teilnahme. (agsb)