Glaube, Sitte und Heimat an nächste Generation weiter geben

Ehrungen bei der Winterversammlung im Schützendekanat Gangelt/Selfkant

Mit, 15. Dez. 2010
Heinsberger Zeitung / Lokales / Seite 16


Auszeichnung im Schützendekanat Gangelt/Selfkant: Bundesmeister Ludwig kaprot (l.) überreichte zusammen mit Präses Ralf Schlösser und dem Dekanats-vorstand die Urkunden.        Foto: agsb

Selfkant-Havert. Recht guten Besuch verzeichnete die Winter-versammlung im Schützendekanat Gangelt/Selfkant. Im Haverter Schützenheim trafen sich die Schützenbrüder. Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot begrüßte viele Ehrengäste, unter ihnen Ehrendekanats-bundesmeister Heinrich Aretz. Kaprot sprach in seiner Begrüßungsrede von einem lebendigen Dekanat mit sehr aktiven Bruderschaften. Zudem lobte er die große Kameradschaft. Freude bereiteten ihm die Schießsportwettbewerben. Dabei sei die Jugend das Zugpferd und mit Begeisterung bei der Sache. Die Nachwuchsarbeit sei in vielen Vereinen ist einfach „Spitze“. Dies zeigten die Wettbewerbe und die Ergebnisse. Kaprot blickte auch zurück auf den Dekanatsjung-schützentag, der neben den beiden Dekanatsschützenfesten im Jahr das Highlight der Saison war. 68 Schüler- und Jungschützen waren im März in Hastenrath dabei und erlebten einen schönen Schützentag mit vielen Aktivitäten. 2011 ist Tüddern Gastgeber. Applaus gab es für den Hastenrather Schützenkönig Kevin Friedrichs, er wurde in Wehr Dekanatskönig vor Joel Schielke aus Wehr. Dekanatsprinz wurde beim Jungschützentag Thomas Winkels aus Hastenrath vor Benjamin Brunstedt (Höngen).

Aus alten Wurzeln neue Kraft

Das erste Schützenfest in Breberen stand ganz im Zeichen der Fußball-WM. Viele Schützen wurden in Breberen für ihre Verdienste ausgezeichnet. Das zweite Schützenfest fand in Havert statt, auch dabei gab es einen großen Zuschauerandrang. Die Senioren erlebten die 19. Seniorenfahrt in Bonn. „Aus alten Wurzeln neue Kraft – Das Schützenwesen der Zukunft verpflichtet“ lautete der Titel des Referats des Dekanatsbundesmeisters. Kaprot erklärte, dabei seien die Schützenbruderschaften in der Pflicht, die Tradition mit Glaube, Sitte und Heimat an die nächste Generation weiter zu geben. Überreicht wurden anschließend Urkunden an die Bruderschaften. Die Dekanats-standarte erhielt die St.-Johannes-Baptist-Bruderschaft Höngen, die Dekanatswanderplakette St. Quirinus Millen und die Dekanats-Jungschützenstandarte St. Sebastianus Tüddern. Dekanatsbundes-meister würdigte schließlich mit Präses Ralf Schlösser vier Schützen, die seit mehr als 15 Jahren die Hauptverantwortung in ihren Bruder-schaften haben. Johann von Ameln wurde bereits von der St.-Sebastanius-Bruderschaft Tüddern zum Ehrenvorsitzenden ernannt und erhielt nun als Auszeichnung den St. Sebastianus, Schutzpatron aller Bruderschaften. Die Statue erhielten ferner Lorenz Küsters (St. Johannes von Nepumuk Havert), Seff Lippertz (St. Hubertus Süsterseel) und Claus Kuckartz (St. Peter und Paul Schalbruch). (agsb)