Großer Tag für junge Schützen

Gangelt-Hastenrath. Als ausgezeichneter Gastgeber präsentierte sich die St.-Josef-Schützenbruderschaft in Hastenrath. 73 Schüler- und Jungschützen aus neun Bruderschaften des gesamten Dekanatsverbandes nahmen aktiv am großen Treffen teil.

Für die Jungschützen ist das stets ein ganz besonderer Tag. Hier trifft man Freunde, das bunte Rahmenprogramm mit vielen Angeboten lässt die Stunden wie im Flug verwehen.

Aber im Mittelpunkt stehen die Schießwettbewerbe um die Dekanatsjungschützen-würde, hier werden jeweils Schüler- und Jugendprinz ermittelt.

Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot begrüßte zu Beginn den Ehren-Dekanats-bundesmeister sowie Träger des Großen Goldenen Sterns, Heinrich Aretz aus Birgden, der auch Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Gangelt ist. Ein Gruß galt ferner dem Ehren-Dekanatsschießmeister Norbert Küppers, Dekanatsschießmeister Peter Gerlach sowie dessen Stellvertreter Marcel de Bruijn, Dekanatsjungschützen-meister Jürgen Hagen und Stellvertreter René Plum.

Ludwig Kaprot betonte, dass der jährlich stattfindende Dekanatsjungschützentag Höhepunkt sei für den Schützennachwuchs. Der Bundesmeister wies darauf hin, dass ein solcher Tag des Miteinanders, ganz gleich ob beim Zusammensein oder im fairen Wettkampf, „ein sehr wichtiger Baustein für die Zukunft des Schützen-wesens“ sei. Der Dekanatsbundesmeister sah eine lohnende Jugendarbeit und erkannte in der Jugend „das Kapital von Morgen“.

Der Dekanatsjungschützentag stand unter dem Motto „Jungschützen im Zeichen der Zeit – Jungschützen auf neuen Wegen“. Nach einer harmonischen Andachtszeit in der Festhalle folgte der erste Höhepunkt. Im Jahr 2008 wurde ein Dekanatsjung-schützenkreuz von der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Süsterseel gespendet; es wird fortan Jahr für Jahr dem Gastgeber des Dekanatsjungschützentages überreicht. Die St.-Sebastianus-Schützen Tüddern gaben nun das Kreuz an Hastenrath weiter. Ludwig Kaprot hob die Bedeutung des Kreuzes hervor, beschrieb es als das christ-liche Grundsymbol.

Vor den vielen Wettkämpfen wurde zum gemeinsamen Frühstück geladen. Die Schießwettbewerbe standen zwar im Mittelpunkt, aber die St.-Josef-Schützen boten mit Tischtennis, Nagelbalken, Biathlonanlage und elektronischem Feuern mit einem Lasergewehr ein buntes Rahmenprogramm.

Bei den offiziellen Schießkonkurrenzen standen die Dekanatsprinzentitel im Mittel-punkt, ferner der Wanderpokal „Gangelt-Selfkant-Cup“ mit Mannschaften aus einem Schüler, einem Jungschützen oder zwei Schülern oder Jungschützen sowie je einem Altersschützen. Nach der großen Siegerehrung begleitete Norbert Drießen, Organist der Weggemeinschaft Gangelt, die Teilnehmer musikalisch beim abschließenden gemeinsam gesungenen Sebastianuslied auf seinem Keyboard.

Einzelwertung

Bei der Siegerehrung wurde es spannend. Zunächst brach unter den Süsterseeler Jung- und Seniorenschützen großer Jubel aus, denn Nico Dahlmanns wurde neue Dekanatsschülerprinz, verwies Michelle Jäger (Breberen-Brüxgen) und Denise Preuth (Waldenrath) auf die Plätze zwei und drei. Ebenso war im Lager von Breberen-Brüxgen die Freude groß, als sich Bernd Schmitz bei den Junioren durchsetzte und Dekanatsjugendprinz wurde. Hier landeten Fabian Gerads (Stahe-Niederbusch) und Martin Friedrichs (Waldenrath) auf die nächsten Plätze. Siegerin im Einzelwett-bewerb der Junioren B wurde Eva Hagen (Birgden) vor Markus van der Zander (Stahe-Niederbusch) und Nico Dahlmanns (Süsterseel), wobei die Entscheidung sehr knapp ausfiel. Sieger bei den Junioren A wurde Martin Friedrichs (Waldenrath) vor Timo Kelleners (Tüddern) und Sebastian Weiß (Breberen-Brüxgen).

Mannschaftstitel

Die Schülermannschaftswertung holte sich Tüddern vor Hastenrath und Breberen-Brüxgen. Der Mannschaftstitel Junioren A holte sich Waldenrath vor zweimal Breberen-Brüxgen. Im GS-Cup zeigte Dekanatskönig Norbert Krükel zusammen mit Michelle Jäger und Nina Meder beste Zielgenau­igkeit, und holten unter großen Jubel den Wanderpokal vor Süsterseel und Waldenrath.                      (agsb)