Stahe wird zum Mekka der Schützen 

Gangelt-Stahe. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Seit Monaten laufen die Planungen zum Dekanatsschützenfest in Stahe-Niederbusch auf Hochtouren, das Fest-programm steht seit Wochen. Die Dreidörfergemeinschaft Stahe-Niederbusch-Hohenbusch fiebert diesem Ereignis entgegen. Das Fest beginnt traditionell mit dem Heimatabend am Freitag, 1. Juni, ab 20 Uhr im Festzelt am Pfarrzentrum. Die Heimatabende gehören zu den Höhepunkten eines jeden Schützenfestes. Hier lebt das Dorf den Heimatgedanken mit den Schützen-Idealen Glaube, Sitte und Heimat. Alle Ortsvereine sind in das Rahmenprogramm eingebunden.

Bereits Thema im Karneval

Wie sehr sich das Rodebachtal auf dieses Ereignis freut, zeigte bereits die Karnevals-veranstaltung der Frauengemeinschaft. Hier wurde das Schützenfest auf der Bühne gefeiert, das Festzelt stand regelrecht kopf bei dieser Lachnummer. Beim Heimatabend werden Schützenbrüder für Vereinstreue sowie Verdienste im würdigen Rahmen ausge-zeichnet.

Der Samstag, 2. Juni, sieht dann ein weiteres Highlight. Winfried Stark und seine Original Steigenwälder Musikanten spielen im Festzelt auf, seit Wochen läuft der Kartenverkauf auf Hochtouren.

Musik an allen Ecken und Enden

Am Sonntag, 3. Juni, dürfte sich die Einwohnerzahl der Dreidörfergemeinschaft verdrei-fachen. Weit über tausend Festzugteilnehmer der insgesamt 21 angeschlossenen Bruderschaften im Dekanat Selfkant-Gangelt mit ihren Spielmannszügen sowie Musik-vereinen sowie weiterer Gastbruderschaften verwandeln das Rodebachtal in ein Mekka der Schützen. Die Dekanatsschützenfeste sind wahre Zuschauermagnete. Ab 13 Uhr erklingt Spielmannsmusik aus allen Ecken und Winkeln der Ortschaften, ab 14.30 Uhr startet der große Festzug mit abschließender Parade. Danach wird im Festzelt zum Tanz der Majestäten gebeten, weiterhin beginnen die Wettbewerbe der Fahnenschwenker. Am Kirmesmontag ist ab 19.30 Uhr der Königsball unter den Klängen der „Sunny Pipers“ angesagt.

Die Staher Schützenbruderschaft hat eine große Tradition. 1921 wurde sie gegründet. Das Schützenwesen wird im Ort groß geschrieben. Bis auf die Kriegsjahre stellte die Bruder-schaft alle Jahre einen Schützenkönig. In diesem Jahr ist dies Präsident Wilfried Welter, der zum dritten Mal nach 1984 und 1998 den Vogelschuss für sich entschied. Auffallend ist hier die Zahl 14. Jeweils nach 14 Jahren zielte der „Chef“ genau – also 2026 zum vierten Mal? General beim Schützenfest ist Friedel Dahlmanns, als Hauptmann fungiert Reinhold Stelten.(agsb)