An der Spitze pure Spannung

Rundenwettbewerbe im Kleinkaliberschießen an zwölf Wettkampftagen

Don, 07. Feb. 2013
Heinsberger Zeitung / Lokales / Seite 21

Ludwig Kaprot (r.) und Dekanatsschieß-meister Peter Gerlach (l.) würdigten im Schützenheim die Sieger im Kleinkaliber-wettbewerb.      Foto: (agsb)

Selfkant-Millen. Im neuen Schützenheim Millen (ehemaliges Feuerwehrgeräte-haus) begrüßte Dekanatsschießmeister Peter Gerlach zahlreiche Freunde aus den Schießgruppen im Dekanatsverband Gangelt-Selfkant.

Zusammen mit den beiden Vertretern Karl-Heinz Welter und Marcel de Bruijn sowie Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot würdigte Gerlach die Sieger der Rundenwettkämpfe. An zwölf Wettkampftagen wurde im Kleinkaliberwett-bewerb um die Punkte geschossen. Jeweils 30 Punkte konnten pro Wettkampf erreicht werden. 14 der 21 angeschlossenen Schützenbruderschaften im Dekanatsverband stellten sich dem Wettbewerb. Einige Abteilungen schickten mehrere Teams ins Rennen. Insgesamt 29 Mannschaften waren am Start.

Nach den zwölf Wettkampftagen gab es Spannung pur an der Tabellenspitze. Die Schützen von St. Severinus Wehr und St. Quirinus Millen kamen auf 356 Punkte von 360 möglichen. Durch ein Kabeln, also ein Entscheidungsschießen, mussten die Sieger ermittelt werden.

Millen zeigte sich treffsicherer und leistete sich keinen Fehlschuss. Wehr kam auf 29 Treffer, dies bedeutete Rang zwei. Ebenso spannend verlief der Kampf um Rang drei. Die Vereinigten Schützen Breberen III und St. Nikolai Straeten kamen beide auf 355 Punkte, auch hier musste auf der Schießsportanlage in Hastenrath die Entscheidung im Kabeln fallen.

Nach mehreren spannenden Runden setzte sich die Mannschaft Breberen III mit einem mehrgeschossenen Treffer durch, verwies Straeten auf Rang vier.

Der Dekanatsbundesmeister sah in seinem Grußwort die Siegerehrung nicht nur als Anerkennung der sportlichen Leistungen von Siegern und Platzierten, sondern auch als Würdigung der gesellschaftlichen Bedeutung des Schießsports innerhalb des Schützenwesens.

Der Dekanatsbundesmeister wies darauf hin, dass die Schützenbruderschaften in den dörflichen Gemeinschaften wichtige Aufgaben und Funktionen wahr-nehmen. Somit böten sie beste Voraussetzungen für den Schießsport, der höchste Konzentration, eine ruhige Hand und ein gutes Augenmaß verlangt und Schützen-schwestern und -brüder jedes Alters zusammenführt.

Auch wies Kaprot auf die so wichtige Jugend- und Nachwuchsarbeit hin, aber auch auf die Selbstverständlichkeit der Pflege der Kameradschaft und Geselligkeit.

Die Top-Ten: 1. Millen, 2. Wehr (beide 356, Kabeln an Millen) 3. Breberen, 4. Straeten (beide 355, Kabeln an Breberen), 5. Isenbruch II (354), 6. Insenbruch I (353), 7. Kreuzrath I (349), 8. Havert und Kreuzrath II (beide 348), 10. Birgden (347). (agsb)