Heinsberger Zeitung / Lokales / Seite 19
Königspaar Paul und Martina Zinken – mit Ehrendamen im Hintergrund – nahmen beim Dekanatsfest in Tüddern die Parade ab. Foto: agsb
Selfkant-Tüddern. Am Morgen, als die Schützenbrüder mit den Aufbauarbeiten für den nachmittäglichen Festzug zugange waren, regnete es wie aus Kübeln.
Und die Befürchtung, dass der Umzug regelrecht ins Wasser fiel, war nicht ganz unberechtigt. Aber am Ende sollte alles ganz anders kommen. Die Wolken verzogen sich, und rechtzeitig zum festlichen Höhepunkt zeigte sich die Sonne.
Feldandacht
Insgesamt 24 Bruderschaften – davon 21 aus dem Dekanatsverband Gangelt-Selfkant – nahmen am Festzug teil.
Treffpunkt war der Festplatz im Gewerbegebiet Tüddern, die Parkplätze dort wurden in eine Festwiese umgewandelt.
Nach der Feldandacht mit Pfarrer Ralf Schlösser setzte sich der große Festzug in Bewegung. Heinrich Ruers führte als General den Festzug an.
Wahrer Schützengeist
Wahren Schützengeist demonstrierte Marisa Schürmann. Die junge Ehrendame war trotz einer Fußverletzung beim Zug dabei: In einem Cabriolet stehend – gleich hinter den übrigen Ehrendamen – präsentierte sie ihr Kissen mit den Medaillen.
Der Festzug lockte traditionell die Schaulustigen an, was auch an den gefüllten Parkplätzen rings herum zu erkennen war.
Viele Selfkänter reisten mit dem Fahrrad an und mieden lange Fahrwege.
Ein Highlight beim Dekanatsschützenfest war die Parade. Sie war auch für die Festzugteilnehmer ein besonderes Erlebnis, denn die Schaulustigen standen beim Vorbeimarsch Spalier und entfachten die La-Ola-Welle. Anschließend wurden im Festzelt die Fahnenschwenk-Wettbewerbe gestartet. Der Tanz der Majestäten war ein weiterer Höhepunkt. (agsb)