Dekanatsverband Gangelt-Selfkant ehrt Repräsentanten

Traditionelle Veranstaltung zum Jahresende in Havert. Königsärmelband für Heinz Vogten.
Ehrungen für Prinz und Schülerprinz.

Don, 13. Nov 2015
Heinsberger Zeitung / Lokales / Seite 30

Repräsentantenehrung im Dekanat Gangelt-Selfkant: Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot (5.v.l.) und Pfarrer Ralf Schlösser (5.v.r) würdigten unter anderem das Dekanatskönigs-paar Vogten (2. und 4.v.l). Foto: agsb

Selfkant-Havert. Diese Veranstaltung zum Jahresende hin hat Tradition. Das Schützendekanat Gangelt-Selfkant ehrt in einem sehr würdigen Rahmen die jeweiligen Repräsentanten.

Alle Mitgliedervereine entsenden dabei Vertreter, diese verleihen in den jeweiligen Schützenuniformen diesem Festabend seinen besonderen Glanz. Und ebenfalls traditionell findet dieser Festabend am Ort des Dekanatskönigs statt.

Majestäten im Mittelpunkt

Heinz Vogten von der St.-Johannes-von-Nepomuk-Schützenbruder Havert hatte die Würde des Dekanatskönigs errungen, damit war seine Bruderschaft automatisch Gastgeber. Im schicken Schützenheim Havert begrüßte das Trommler- und Pfeiferkorps Edelweiß Havert musikalisch die Gäste, anschließend übernahm Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot. Es folgten kurze Grußworte von Präses Ralf Schlösser und dem gastgebenden Präsidenten Ralf Pastwa.

Und gleich standen die Majestäten im Mittelpunkt. Heinz Vogten wurde das Königsärmelband angeheftet, Königin Alexandra erhielt einen bunten Blumenstrauß. Dekanatsprinz Martin Friederichs erhielt das Prinzenärmelband, Dekanatsschüler-prinz Florian Herfs das Schülerstoffabzeichen.

Anschließend wurden die jeweiligen Stellvertreter Nadine Pfennings (Dekanats-könig), Michelle Jäger (Dekanatsprinz) und Denise Schulz (Dekanatsschülerprinz) geehrt. Durch die heimische Bruderschaft erfolgte eine weitere Auszeichnung für ihr Dekanatskönigspaar.

Ferner würdigten die St.-Petri-und-Pauli-Bruderschaft Waldenrath ihren Dekanats-prinzen und die St.-Sebastianus-Bruderschaft Tüddern ihren Dekanatsschülerprinz.

Dekanatsbundesmeister Ludwig Kaprot bezeichnete in seiner Festrede die Schützenbruderschaften als wichtiges Kulturgut in der heutigen Zeit. Kaprot dankte allen Bruderschaften für ihren Schützengeist. Die beiden Dekanatsschützenfeste im Jahr seien eine große Werbung für das Schützenwesen.

Publikumsmagnete

„Besonders unsere Königspaare, Prinzenpaare, Kaiserpaare und vor allem die Ehrendamen sind eine Augenweide, nicht umsonst sind unsere Schützenfeste reine Zuschauermagnete“, rief Ludwig Kaprot den Gästen zu.

Ludwig Kaprot sah auch in den jeweiligen Heimatabenden die Schützenideale mit „Glaube, Sitte und Heimat“ stets neu entfacht. (agsb)